„PORTRY – A FUSION OF PAINTING AND POETRY“ VON MIRIAM REITH.
Neben „Phoetry – a fusion of photography and poetry“ präsentiert die VORREITHER Galerie nun auch exklusiv „Portry – a fusion of painting and poetry“. Während Miriam Reith bei „Phoetry“ deutsche oder englische Sprache mit Fotografien zu einem Objekt verschmilzt, so kombiniert sie bei „Portry“ Gemälde mit ihrem Text. Antike Ölgemälde erhalten durch die Sprache inhaltlich wie optisch einen neuen Bezug zur Gegenwart – neue Dimensionen werden dem Werk hinzugefügt. Jedes Portry-Objekt ist ein absolutes Einzelstück. Bei allen Gemälden handelt es sich samt Rahmen um handwerklich anspruchsvolle Originale, die aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts stammen oder sogar noch älter sind. Die hinzugefügte deutsche oder englische Sprachebene erzeugt einen Brückenschlag zwischen Vergangenheit und Gegenwart, der jedem Objekt der Portry-Serie, ob Portrait oder Landschaft, eine eigentümliche Faszination verleiht. „Diese Kraft des ewig menschlich Gültigen innerhalb von Raum und Zeit ist spürbar, egal, in welcher Umgebung, welcher Einrichtung sich das Portry-Objekt befindet. Darum geht es mir mit meiner Kunst.“, so Miriam Reith. Die ewige Frage nach dem Preis beantwortet sich ab 900,- Euro. Drei Portry-Objekte werden am VORREITHER Gallery Day am 26. September zu besichtigen sein.
FOTO: „AS YOUR WORLD GETS MORE UNIFORM YOU LONG FOR THE PAST“. Bei dem Originalgemälde von hoher handwerklicher Qualität handelt es sich um ein Portrait der Maria Sophia Johanna Wiese, geborene Koerber, Gattin des Christian Stephan Wiese, Postmeister in Calm, gestorben 4.6.1845 in Berlin. Unbekannter Maler des Biedermeier, Öl auf Leinwand, im originalen antiken Goldrahmen mit Stuckzierrat, ca. 78,8 x 60,2 cm.
Ich liebe Kombinationen! Sind das nicht die wahren Innovationen heutzutage? Bereits Bekanntes auf neue Art zu kombinieren und so Neues und Mehrwert zu schaffen? Den VORREITHERs gelingt dies wieder einmal auf beeindruckende Art und Weise mit ihrem Portry – der Verquickung von Malerei und Poesie. So entsteht wunderbare Kunst, die Text und Bild auf die gleiche Ebene bringt. I like!
Ich bin kein Kunstexperte, aber die Portry Objekte von Miriam Reith sprechen mich persönlich auf eine eigentümliche Weise an. Zunächst einmal wirken sie edel, aber da ist mehr: Für mich fühlen sie sich irgendwie an wie eine Art Zeitkapsel. Die Gemälde sind viele Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte alt, und die Texte dazu öffnen Gedanken aus der Gegenwart, mit denen man spielen kann. Gedankenspiele um unser Hier und Jetzt, um die Vergangenheit, die Zeit, was bleibt, was vielleicht ewig Gültigkeit hat für die Menschen … Damit kann ich ich viel für mich persönlich anfangen, im Gegensatz zu manch anderer moderner Kunst, die mir oft entweder überhaupt keinen Zugang bietet, unästhetisch aussieht oder mich total überfordert vor Reizüberflutung. Ich bin Portry Fan!